G+L 06/21 | Die bunte Stadt
Seit 2019 haben rund 100 polnische Lokalregierungen ihre Regionen zu „LGBT-freien Zonen“ erklärt, weltweit droht laut dem Gay Travel Index Homosexuellen in 15 Ländern die Todesstrafe und auch in Deutschland finden im öffentlichen wie privaten Raum regelmäßig homo- oder transfeindliche Übergriffe statt. In dieser Ausgabe setzten wir mit positiven Beispielen ein Zeichen für eine bunte Stadt. Wir stellen dabei den Ansatz auf Queer Inclusive Planning vor und diskutieren mit Expert*innen der Stadtgesellschaft wie Planung, Vielfalt und Toleranz in unseren Städten unterstützen und fördern kann.
UNSER TIPP
Bestellen Sie unsere 3-teilige Serie „Städt für Morgen“ und sichern Sie sich auch Teil 1 “Städtewachstum" und Teil 2 "Planung zwischen Stadt und Region". Die Serie umfasst diese Ausgabe, sowie G+L 4/21 und 05/21. Außerdem profitieren Sie mit einem Preisvorteil von 24%. Als Geschenk erhalten Sie die von Topotek 1 gastkuratierte Ausgabe G+L 07/20 dazu.
INHALT
Hoch lebe die Vielfalt! Nur wie planen wir sie?
ÄLTER, BUNTER, ABER KEIN STÜCK WEISER?
Wie können Planende Toleranz und Vielfalt in unseren Städten unterstützen? Nina Schuster, Raumsoziologin an der TU Dortmund, gibt Antworten
SCHLUSS MIT BUNT
Wie es dazu kam, dass in Polen seit 2019 „LGBT-freien Zonen“ entstehen und wie das EU-Parlament ein Zeichen dagegen setzt
QUEER INCLUSIVE PLANNING
Rogério Lopes zum Ansatz der Queer Inclusive Planning
ICH BIN FREIBURGER*IN ... UND SICHTBAR
Freiburg rückt seine queere Community in den Fokus
VIELFALT FÖRDERN
Welche inklusiven Gestaltungsansätze wir nutzen können, um ethnisch-kulturelle Diversität im öffentlichen Raum zu fördern
FLAGGE ZEIGEN
Der Mainzer Verein „Queer im Quartier“ schafft alternative Wohnformen mit einem starken Gemeinschaftsgefühl
DIE STADT AUS DER FERNE
Frank Eckardt über die fortschreitende Segregation in unseren Städten
FREIRAUM STATT GHETTO
Kommentar von Ludwig Zeller über die Selbstghettoisierung der LGBTIQ-Community
BUNTE IKONE?
Wie sich Wien als LGBTIQ-freundliche Regenbogenmetropole positioniert
LÖSUNGEN: Bodenbeläge im Außenbereich
REFERENZ: Kamp-Lintfort: Fließender Übergang
REFERENZ: Köln-Chorweiler: Lebendiges Farbspiel
BLICK INS BÜRO: Ott Architekten