RESTAURO 08/17

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INHALT

Titelthema: Metall


Erste Nachweise des Dezimalsystems?
796 Spangenbarren aus Kupfer – das ist das spektakuläre Ergebnis einer archäologischen Grabung bei Erding in Oberbayern im Jahr 2014. Der Depotfund lagerte in einer bronzezeitlichen Abfallgrube und ist der bislang  umfangreichste in der Forschungsgeschichte. Mittlerweile sind die Blockbergungen freigelegt und die Restaurierungs- und Konservierungsmaßnahmen im Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege abgeschlossen. Auffällig war eine Zehner-Bündelung der Barren, die als archäologischer Hinweis für die frühe Verwendung eines Dezimalsystems gelten kann.

Thema: Glas
Forschungsprojekt zum Schutz bedeutender Gläser
Die Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württemberg initiierten 2014 ein Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut für Silicatforschung (ISC) und den Kunstsammlungen der Veste Coburg zum besseren Verständnis der Korrosionsabläufe in neuzeitlichen Hohlgläsern sowie deren Benennung und Dokumentation. Geplant ist, die laufenden Untersuchungen mit der visuellen Schadensdokumentation zu verbinden und die Erkenntnisse in einen sogenannten Glaskorrosion-Atlas einfließen zu lassen.

Thema: Sammlung Gurlitt
„Beschriftungen oder Stempel wurden wohl ausgeschabt“
RESTAURO sprach mit Dorothea Spitza, Papierrestauratorin am Kunstmuseum Bern, über ihre Arbeit an den Werken aus dem Münchner Kunstfund, die aktuell in Bern gezeigt werden.

 

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