RESTAURO 01/15

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INHALT

Titelthema: Raumausstattung

Auf chinesische Art gemacht – Spiegellambris und Tisch aus dem „Cabinet der Fürstin“
Die Spiegellambris – erstmals erwähnt 1762 – und der Tisch sind zentrale und markante Raumausstattungsobjekte im Cabinet der Fürstin, Schloss Esterházy in Eisenstadt. Die gestalterischen Elemente der im 18. Jahrhundert in Mode gekommenen Chinoiserie drückt sich in den typischen, plastischen und abstrakt stilisierten Darstellungen wie etwa Glöckchen, Vögeln und Drachen aus und wurden kleinteilige Herausforderung bei Fassungsfreilegung und Restaurierung. 

Ein bemerkenswertes Möbel – Restaurierung und Neuaufstellung eines Bibliotheksschrankes
Das Stadtpalais Liechtenstein (erbaut um 1700) wurde 2013 neu eröffnet. Wiederaufgestellt wurde nach seiner Restaurierung ein historischer Bibliotheksschrank im Neorokoko-Stil, gefertigt von der Möbel-Fabrik Leistler für den Umbau des Stadtpalais (1840–1848) – eine tischlerische Meisterarbeit.

Wie geht man mit rußgeschwärzten Wandmalereien um? Reinigung im buddhistischen Kontext

Die Reinigung von Wandmalereien in buddhistischen Tempeln kann eine vielversprechende Aufgabe sein. Experten können die beste Reinigungs- Methode ermitteln; doch gibt es außer der technischen noch eine andere Seite der Reinigung? Ein Diskurs mit Mitgliedern des Drikung Kargyü Ordens in Ladakh brachte interessante spirituelle Aspekte zutage. Drupon Dawa Norbu, Meditationsmeister des Klosters in Lamayuru und Konchok Tinlas Kakapa aus Kanji waren so liebenswürdig uns zu erklären, was bei einer Reinigung noch passiert, und warum die verschmutzten Wattetupfer nicht in den Müll wandern dürfen. 

Thema: Graffiti
Mit Spraydose und Pinsel – Herstellungstechnische Aspekte von Graffiti-Interventionen
Basierend auf der Seminararbeit der Autorin werden die einzelnen Schritte in der Herstellung von Graffiti und Street Art im öffentlichen Raum erläutert. Die notwendigen Werkzeuge und Materialien werden jeweils detailliert erklärt. 

Ist das Kunst oder kann das weg?
Graffiti ist heute aus dem öffentlichen Raum nicht mehr wegzudenken. Noch immer sorgen die Zeichen der urbanen Phantome Anlass für Diskussion: Was wird geduldet in der Stadt? Was ist schön, sauber und sicher? Wo fängt die Kunst an und hört Schmiererei auf? Welche Aspekte der kulturellen Praxis des Graffiti sind in der Gesellschaft akzeptiert, welche (nach wie vor) geächtet? Kann Graffiti sogar als schützenswert gelten? Anhand zweier Beispiele aus Innsbruck und Wien wird ein Blick auf die Diskussion geworfen. 

Thema: Erhalt historistischer Werke
Verwandeltes Ensemble – Ein Industriebau mit überraschenden Ausmalungen
Wo einst Dampfmaschine und Dieselmotor dröhnten, tackern heute die Tastaturen eines Medienunternehmens. In Augsburg zeigt ein alter Industriebau von 1889, wie ein Umgang mit historistischen Fassungen gelingen kann. Autor: Armin Scharf

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