RESTAURO 06/25
Lange Zeit blieben sie im Schatten ihrer männlichen Kollegen: Künstlerinnen, Kunsthistorikerinnen, Restauratorinnen. Ihre Werke, Forschungen und Erkenntnisse wurden übersehen, marginalisiert oder anderen zugeschrieben. Der Slogan der Guerilla Girls – „Do women have to be naked to get into the museum?“ – bringt die Schieflage pointiert auf den Punkt. Diese Ausgabe richtet den Blick auf Frauen, die Kunst schaffen, erforschen, erhalten und vermitteln. Im Zentrum stehen ihre Biografien, Arbeitsrealitäten und der Einfluss, den sie auf das kulturelle Gedächtnis nehmen. Es geht um Sichtbarkeit, um strukturelle Hürden – und um die Frage, wer die Narrative unserer Kulturgeschichte prägt. Sie bietet vielfältige Perspektiven zu einem Thema, das Fachwelt sowie musealen und akademischen Alltag prägt. Und lädt dazu ein, Kanons zu hinterfragen, Leerstellen zu benennen und den Blick auf jene zu richten, die bislang zu selten im Mittelpunkt standen.
Titelthema: Frauen im Beruf
- Zwischen Berufung und Alltag – Frauen im Kunstbetrieb
- „Verbündet euch!“
- News
- Fell, Latex, Lumpen
- Quo vadis Restaurierung?
- Eine Frau, ein Pinsel,ein Schwert
- „Lernen, miteinander einzustehen“
- News
- Because you can‘t spell ‚museum‘ without ‚u‘ and ‚me‘
- Starke Frauen, starke Werke: Fünf Ausstellungen, die man sehen sollte
- Forschung
- Weibliche Perspektiven: Emily Eden in Indien
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