G+L 12/13 | Bauen und Landschaft
INHALT
Aufgeräumte Auenlandschaft
Rund um das Gut Eichthal bei Overath, westlich von Köln, setzen Wege, Pavillons und Heckenzimmer neue Akzente. Diese kleinen Eingriffe ermöglichen es, die alte Kulturlandschaft des Flüsschens Agger zu erkunden.
Von Anette Kolkau
An der Wiege menschlicher Kultur
Zwischen Ulm und Heidenheim liegt der Ort Niederstotzingen. Bekannt wurde er durch den Fund der bisher weltweit ältesten Artefakte in den Vogelherdhöhlen. Im Sommer eröffnete ein Besucherzentrum mit angeschlossenem Archäopark. Dort können Besucher nicht nur die gefundenen Figuren bewundern, sondern auch Erstaunliches über das Leben vor 32 000 Jahren erfahren – und selber darin eintauchen.
Von Thomas Armonat
Bekenntnis zur Landschaft
In dicht besiedelten Regionen und Städten muss die Architektur neu definiert werden. Eine neue Baukultur sollte zum Ziel haben, die Freiräume lebenswert zu gestalten.
Von Bjarne Mastenbroek
Landschaftsgerechtes Bauen: alles wieder von vorne?
Landschaft lässt sich wissenschaftlich wie emotional bemessen. Eine ideale Landschaft kann es nicht geben, aber wir sollten mittels einer Anamnese zu landschaftsgerechtem Bauen kommen. Neben Wissen braucht es dazu Gefühl und Intuition, ja, auch Poesie.
Von Ulrich Franke
Transformation ist Trumpf
Der Lippepark im Westen der Stadt Hamm ist nicht nur ein Pendant zu den bisherigen Parkanlagen östlich der Innenstadt. Mit der Stilllegung ehemaliger Zechenanlagen entstand die Chance, Freiräume miteinander zu verknüpfen und die besonderen Gegebenheiten der Bergbaufolgelandschaft in einen Park zu überführen.
Von Juliane Pegels
Schatzsuche am Cottbuser Ostsee
Der Braunkohletagebau hinterlässt in der Lausitz eine riesige Seenlandschaft. Orte, die jahrzehntelang der Industrielandschaft den Rücken zeigten, haben jetzt die Chance, sich neu zu orientieren. Am Ufer des Cottbuser Ostsees wird derzeit eine Achse gebaut, die Cottbus und die Gemeinde Teichland an den See holt.
Von Brigitte Scholz
Der Vertikale Forst – ein Modellprojekt?
Einen Hektar Fläche bräuchte man, um die Bäume und Sträucher zu pflanzen, die an der Fassade des Hochhaus-Projekts Bosco Verticale in Mailand wachsen. Ob die Ansprüche der Pflanzen dauerhaft mit vertretbarem Aufwand erfüllt werden können, wird sich erst während der Betriebsphase zeigen.
Von Manfred Köhler