G+L 10/24 | Orte des Glaubens
ORTE DES GLAUBENS
2022 erreichten die Austritte aus katholischer und evangelischer Kirche in Deutschland ihren absoluten Peak. Seitdem fallen die Zahlen der aktiven Christ*innen kontinuierlich. Die Bedeutung christlicher Orte in unseren Städten und Gemeinden nimmt dadurch nicht ab, aber sie verändert sich. Gleichzeitig erhalten weitere Glaubensrichtungen – darunter der Islam, das Judentum, der Hinduismus – neue öffentliche Präsenzen. In der Oktoberausgabe der G+L beleuchten wir neuste Außenraumprojekte unterschiedlicher Glaubensrichtungen und wollen wissen, welche Bedeutung Friedhöfe, Kirchen und ihre Vorplätze, Moscheen und Synagogen heute noch haben und was das für die Landschaftsarchitekt*innen und Stadtplaner*innen bedeutet.
INHALT
ZWISCHEN SODOM UND SHANGRI-LA
Wie Religion urbanes Leben weltweit auf unterschiedliche Weisen prägt
ORT DER INNEREN RUHE UND EINKEHR
Zum Park des LVR-Kulturzentrums Abtei Brauweiler von Planstatt Senner
ORT DER CHRISTLICHEN AUSBILDUNG
Über die Freianlagen des Leocampus in Paderborn von studio polymorph
RADIKAL ÖFFENTLICH
Ein Kommentar von Karin Berkemann, Mitinitiatorin der initiative kirchenmanifest.de
VOM PARKPLATZ ZUM STADTPLATZ
Zum Vorplatz des Berliner Zentralfriedhofs Friedrichsfelde von Franz Reschke Landschaftsarchitektur
ORT DER ERINNERUNG
Über die Pläne für den Ettinghausenplatz in Frankfurt-Höchst von KUBUS freiraumplanung und Meixner Schlüter Wendt Architekten
HINDUISTISCHE TEMPEL IN DEUTSCHLAND
Eine Reise von Hamm über Hannover bis Berlin
MEHR ALS EIN GEBETSHAUS
Zum neuen Synagogenzentrum in Potsdam von Haberland Architekten
RESONANZRAUM AM DOMBERG
Über die Freianlagen auf dem Freisinger Domberg von Latz + Partner
FRIEDTOPIA
Ein Kommentar von Günter Czasny zum Friedhof der Zukunft
RAUM FÜR ABSCHIEDE
Zum Kolumbarium im polnischen Radom von BDR Architekci
ZWISCHEN INTEGRATION UND WIDERSTAND
Ein Blick auf Debatten zum Bau von Moscheen in Deutschland
PRODUKTE
LÖSUNGEN: Bodenbeläge und Beleuchtung